Die Königsdisziplin ruft! Beginn der Dreibandsaison…

20140421_181401-1re-kreisFür viele Spieler ist es mittlerweile wichtiger als das klassische Technik-Karambolage – das Dreibandspiel. In der Landesliga auf dem großen Tisch setzen wir in diesem Jahr aus, aber auf dem kleinen Billard starten die Billardfreunde Schwerin mit 2 Mannschaften. In der Bezirksliga Dreiband (Gruppe B) trifft unsere 1. Mannschaft auf:

  • ABC Merklinde D2
  • BC Herne-Stamm D1
  • F.d.G. Herne D1
  • Wanne/Riemke D1
  • BCC Witten D2

Das wird alles andere als einfach für unseren Trupp, aber wir beschäftigen ja auch keine „Blinden“. Die Stammformation wird antreten mit Alex Reuter, David Hafemann, dem „Überflieger“ der vergangenen Saison Ingo Sawalies und Dieter Reuter. Weiterhin wird Günter Gregg sicherlich zu diversen Einsätzen kommen. Da wir im Curt-Berendt-Pokal bereits gescheitert sind, kann sich das Team voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Am kommenden Sonntag geht es los, die Erste empfängt F.d.G um 15:00 Uhr, zum Auftaktspiel.

Unsere 2. Mannschaft geht in der Kreisliga (Gruppe B) an den Start. In dieser Liga gibt es zwischen den Mannschaften ein ähnlich starkes Niveau, was die Spielstärke angeht. Die 2. trifft auf

  • BC Recklinghausen D1
  • BC Krüzkämper D1
  • F.d.G. Herne D2
  • BCC Witten D3

Diese Mannschaften haben eins gemeinsam: sehr starke, obere Bretter. Die Billardfreunde treten an mit Michael Majcherski, Hartmut Lenz, Carsten Ruhm und Ralf Lettau. „Ersatzmann“ ist David Reuter, welcher grundsätzlich bei allen Sonntagsbegegnungen spielen wird. Auch die Zweite Mannschaft startet mit einem Heimspiel gegen F.d.G. in die Saison, und zwar am Samstag um 15:00 Uhr.

Allen Akteuren „Gut Stoß!“

Und um das ganze abzurunden, empfehle ich dem geneigten Leser folgende Zeilen 😉
Es sagte einmal der Schriftsteller Ephraim Kishon über den Karambol-Billardsport im Allgemeinen und den Dreibandsport im Besonderen:

[….] Um das klarzustellen: wenn ich von Billard spreche, spreche ich von „Karambolage“. Das ist Billard mit drei Kugeln ohne Löcher. Man hat die eigene Kugel so zu stoßen, dass sie die Kugel des Gegenspielers sowie die neutrale rote Kugel trifft. Wenn einem das misslingt, ist der Gegenspieler dran. Klassespieler sind mittlerweile so gut geworden, dass sie das zehntausend mal hintereinander schaffen, so dass das Spiel gänzlich uninteressant wird. So hat man schließlich das Dreiband-Billard erfinden müssen, bei dem es darum geht, die eigene Kugel so zu bewegen, dass sie insgesamt dreimal die Bande berührt, ehe sie die gegnerische und die neutrale Kugel touchiert. Das ist die Königsdisziplin. Sie ist so schwer, dass selbst die besten Spieler es nur selten schaffen, zweimal hintereinander einen Stoß durchzuführen. [….]

Dem allem ist zuzufügen, dass Billard, entgegen seinem Ruf als Entertainment für gesellschaftliche Außenseiter, ein überaus nobler Sport ist. Gegner am Tisch neigen dazu, einander für gelungene Stöße Beifall zu spenden. Der psychologische Krieg, den Schachspieler einander am Brett liefern, findet beim Billard nicht statt. Gewiss: auch beim Billard hat ein Spieler die Möglichkeit, wenn ihm denn die Kugeln ein nahezu hoffnungsloses Bild liefern, den Stoß so zu führen, dass auch der Gegenspieler mit seiner Aufgabe seine liebe Mühe haben wird. Der Gegenspieler wird das aber als Anerkennung seiner Klasse schätzen. [….]